Hallo

Inhalt


Leseprobe

Rezensionen

Forschungsskizzen

Prolog

Es begann, wie es endete – mit einem Schrei ...


Fabienne ... du musst ruhig bleiben! Es ist alles so, wie es sein soll!" Nj-eyo versuchte sie wieder zu Boden zu drücken, doch sie war im Begriff sich aufzubäumen. Utangk sprang von einem benachbarten Ast und kam zu Hilfe. Beide zwangen sie zu Boden, um sie für alle Fälle zu stabilisieren. Als sie sich ihren Brustkorb näher ansah, musste sie mit blankem Horror feststellen, dass die netzartigen violetten Adern über ihre offenen Wunden in ihren Körper eindrangen. Der schrille Schrei, der sich schlagartig seinen Weg durch den Dschungel bahnte und die Angst und das Entsetzen widerspiegelte, war ... ihr eigener.

1. Kapitel
Schrei in der Dunkelheit

In den unendlichen Weiten des Universums war Nokimis auf dem Weg nach Earth 3. In seinem Inneren beherbergte das Raumschiff 180 Personen, davon dreißig mit militärischer Ausbildung. Sie alle befanden sich in der Tiefschlafphase, um die sieben Lichtjahre Entfernung zu überbrücken, die sie von der Erde trennten. In der Stille glitt das Schiff dahin, während sich in seinem Steuerraum Probleme abzeichneten, die in keinem Notfallplan Erwähnung fanden.

Vage hörte er das schrille Pfeifen, das sich pulsierend seit längerer Zeit äußerte. Doch bis zum jetzigen Moment konnte er sich selbst und seine Umgebung noch nicht vollständig wahrnehmen. Als er seine Gedanken ordnete und das erste Mal seit Monaten wieder die Augen öffnete, wurde ihm schlagartig übel. Obwohl Hamlock dies nun schon zum fünften Mal durchmachte, konnte er sich einfach nicht an diesen Zustand gewöhnen.


Er schaffte es gerade noch, die Schutzklappe seiner Schlafkabine mit einem unsicheren Knopfdruck zu öffnen, bevor er kopfüber von der Liege fiel. Nur seine Hände konnten ihn gerade noch vor einem direkten Sturz auf sein Gesicht schützen. Dann ging es los: der Schüttelfrost, das Würgen, das Gefühl der Atemnot. Er schnappte rasch nach dem Behälter neben sich, um zu entleeren, was nicht da war. Sein Magen hatte seit sechs Monaten keine Nahrung zu sich genommen, was den Würgereiz jedoch nicht im Geringsten reduzierte. Der Behälter stand pro forma da ... wie jedes Mal.

Hamlock wischte sich mit dem Handrücken die Schweißperlen vom Gesicht und fragte sich, ob er so furchtbar aussah, wie er sich fühlte. Mit gerade einmal sechsunddreißig Jahren kam er sich wie ein Mittfünfziger auf Entzug vor. Er versuchte, sich langsam aufzurichten, um seine Muskeln nicht zu erschrecken oder seinen Kreislauf zu überfordern. Zwar wurden in der


Tiefschlafphase regelmäßig Elektroimpulse durch seinen Körper geschossen, um den Muskelabbau zu verhindern, trotzdem musste sein Gehirn erst wieder alle Verbindungen zu seinem Körper herstellen. Er stabilisierte sich auf seiner Liege und blickte um sich. Das pfeifende Geräusch war ein Frühwarnsystem, an das sein Biorhythmus in derTiefschlafkabine gekoppelt war. Irgendetwas hatte den Computer dazu veranlasst, ihn frühzeitig aufzuwecken. Aber was?

Das fehlte ihm gerade noch. Als er im Kontrollraum mit der Überwachung und Bestätigung der neuen Koordinaten beschäftigt war, musste er im Augenwinkel auf dem Monitor zum Tiefschlaflabor 3 feststellen, dass Bewegungen im Raum zu vernehmen waren. Zügig trat er an den Bildschirm heran, der alle Kabinen mit je sechs bis zehn Passagieren überwachte. Ein Bildausschnitt pulsierte rot, was unerwartete Ereignisse kennzeichnete.


Er holte das verkleinerte Bild, mittels Antippen der Oberfläche heran und betrachtete den gezoomten Raumausschnitt näher. Verdammt! Wie war das möglich? Eine Tiefschlafkabine stand sperrangelweit offen und eine männliche Person stützte sich auf die Liege. Major Charnsten riss die Augen weit auf. Er musste schnell Plan B einleiten, denn wenn ihn seine Augen nicht täuschten, sah er Lieutenant Colonel Hamlock höchstpersönlich, der gerade dabei war, sich zu regenerieren. Er würde anschließend sicherlich checken, warum das Frühwarnsystem angeschlagen hatte.

Mit wackligen Knien schritt Hamlock zum Spind direkt neben seiner geöffneten Kabine. Auf dem Bedienfeld gab er seinen Sicherheitscode ein, der das Fach automatisch entriegelte und ihm den Zugriff auf eine Garnitur seiner Uniform sowie auf ein abgespecktes Steuerpult zum Hauptcomputer freigab. Da das Alarmsystem gelb blinkte, wusste Hamlock, dass es sich hier


um keine dringende Situation handelte, und kleidete sich zunächst an, während er die Einträge des Logbuches durchsah. Er hasste den Kittel, der für die Schlafphase vorgesehen war. Ererinnerte ihn an alte Arztserien und diente auch nur zur leichteren Überwachung seiner physischen Werte. Daher genoss er förmlich das Gefühl der reinen Baumwolle auf seiner Haut, welches sein Unterhemd ihm beim Überziehen verlieh. Aber was war das? Die Aufzeichnungen zeigten ihm das Annähern eines Meteoritenschwarms an. Hamlock klickte auf die Flugkoordinaten, denn die geplante Route sah eigentlich keine Überquerung von Meteoritenlaufbahnen oder Ähnlichem vor.Natürlich konnte bei einer Risikoplanung nicht jede Eventualität mit berücksichtigt werden. Doch da es sich hier bereits um die zweite Besiedlung eines Planeten handelte und die Menschheit nun auf jahrzehntelange Erfahrungen in der Raumfahrt zurückblicken konnte, erschien ihm der Vorfall doch höchst merkwürdig.


Als er sich die aktuelle Lage des Schiffs in Richtung des galaktischen Südpols ansah und die Route von der Erde mit seinem Finger auf dem Monitor verfolgte, musste er kurz laut schlucken. Nokimis war nicht mehr auf Kurs. Sie hatte sich zwölf Grad von der ursprünglichen Route verschoben und steuerte genau auf ein Wurmloch zu! Wie konnte das passieren? Hamlock war sowohl durch seine militärische als auch seine Flugausbildung für die gelbe Warnstufe vorgesehen, doch dieser Fall wäre eher etwas für den Kapitän des Schiffs gewesen. Aber nun musste er selbst eingreifen, denn es würde zu lange dauern, ihn ebenfalls aufzuwecken. Als Hamlock gerade im Begriff war, sich auf den Fersen umzudrehen, um im Laufschritt zur Kommandozentrale zu gelangen, mit dem Ziel den Autopiloten zu korrigieren, wurde sein Vorhaben unterbunden. Er wurde von hinten gepackt und fand sich in dem gekonnten Würgegriff eines Ellbogens wieder. "Na, mein Freundchen. Mir scheint, du bist früher munter, als dir gut tut!", zischte


eine vertraute Stimme ihm ins Ohr. Hamlock umklammerte den Unterarm seines Peinigers und versuchte, sich mehr Luft zu verschaffen. Doch seine Kräfte waren noch nicht ganz zurückgekehrt. Als militärisch ausgebildeter Lieutenant musste er auf ein anderes Repertoire an Verteidigungsmethoden umsteigen. Mit voller Wucht trieb er seinen Ellbogen in die Magengegend seines Kontrahenten und zeitgleich trat er ihm auf einen Fuß, sich wohl bewusst, dass dies bei möglichen Kampfschuhen mit integrierter Schutzkappe vergebens sein konnte. Doch zumindest hatte er sich kurz Luft verschaffen können: "Verdammt, ... was ... soll ... das?" Sie vernahm Stimmen. Wie ein Echo in einem leeren Raum, erst leise und dann, wie der Schall, immer lauter. Es war dunkel oder lag es daran, dass ihre Augenlider geschlossen waren? Sie war sich nicht sicher. Ein ungutes Gefühl kroch in ihr hoch, ein Gefühl der Enge, der Beklommenheit.


Sie hatte Schluckbeschwerden, da ihr Hals so trocken war, als hätte sie unendlich lange nicht mehr geschluckt ... und da waren sie wieder - diese Stimmen. Der Griff schloss sich blitzschnell wieder um seine Kehle. Nach der Größe des Angreifers und der Muskelmasse, die auf dem zupackenden Arm hervorquoll, zu urteilen, musste es sich um ein militärisches Mitglied der Besatzung handeln. Hamlock setzte zurück und konzentrierte seine gesamte Kraft auf einen Hieb seines Hinterkopfes in das Gesicht seines Angreifers. Dieser ließ instinktiv los und rieb sich seine hoffentlich blutende Nase. Hamlock wirbelte herum und traute seinen Augen nicht, als er sich in Angriffsposition stellte ... es war Major Trevor Charnsten, der ihm gegenüberstand - sein direkt untergeordneter Leiter der Spezialeinheiten dieser Mission. Daher war ihm also die Stimme so bekannt. "Charnsten, was soll das werden? All die Jahre, die wir zusammengearbeitet ...!" Major Trevor Charnsten sah in seine Handflächen, die mit Blut verschmiert waren, und Wut stieg in ihm


hoch. Er war etwas größer als Hamlock und wog mit Gewissheit um die zwanzig Kilo mehr als dieser. Verdammt noch mal, mit seinen mitte Dreißig war er praktisch ein Kind, und ausgerechnet er wurde ihm vorgezogen? Ausgerechnet dieses Häufchen Elend? Hasserfüllt sprang er auf seinen Vorgesetzten und versuchte, ihn erneut unter Kontrolle zu bekommen. All seine Bemühungen, und nur dafür, um schlussendlich übergangen zu werden? Deswegen hatte er sich nicht aus der Militärakademie in Sandhurst/England in die Spezialeinheit der Armee gequält. Immerhin wurde er für seinen Einsatz in China zum jüngsten 2nd Lieutenant aller Zeiten ernannt, was ihn jedoch nicht über den Verlust seines rechten Beines hinwegtrösten konnte. Er musste fortan mit einem bionischen Ersatzteil leben. Mit dreiundvierzig Jahren durfte es doch nicht zu viel verlangt sein, seinen rechtmäßigen Posten zu beanspruchen. Vor allem, da er bereits bei der Besiedelung von Earth 2 eine


tragende Rolle gespielt hatte und wo war Hamlock da gewesen? Kein Hahn krähte nach dem Neuling! "Du hast etwas, was dir nicht zusteht! Etwas, was man dir nur in den Arsch geschoben hat. Wofür du keine Leistungen vorweisen kannst!", schrie Trevor, als er Hamlock durch das gesamte Tiefschlaflabor schob und gegen die nächste solide Wand donnerte. "Ich weiß nicht, was du meinst, Trevor?!", erwiderte er schockiert. "Ach, tu nicht so, du Pussi! Du weißt so gut wie ich, dass du nur zum Lieutenant Colonel berufen wurdest, weil dein lieber Daddy im Gremium was zu sagen hat – nichts weiter!" Hamlock sah in die eiskalten Augen seines Kontrahenten, dessen Antlitz an einen Horrorstreifen erinnerte. Die stahlblauen Augen, der irre Ausdruck, kombiniert mit seiner blutverschmierten Nase hätten eine gute Basis für Albträume abgegeben. Hamlock hielt Charnsten an seinen Gelenken fest und drehte seinen gesamten Körper nach links, was ihn aus der fixierten Situation löste, und trat ihm gegen das rechte Knie. Das war, wie


sich sogleich herausstellte, für ihn schmerzlicher als für den Major selbst. Dieser grinste ihn nur hämisch an und nahm ihm den sicheren Stand mit einem geschwungenen Tritt seiner bionischen Prothese. Hamlock fing sich mit beiden Handflächen am Boden auf und rollte zur Seite, bevor das synthetische Bein ihm den Garaus machen konnte. Doch Charnsten war eindeutig schneller, und hievte ihn an seiner Jacke wieder hoch, um ihn an sich heranzuziehen: "Deine glorreichen Zeiten sind ab sofort vorbei! Denn was wird wohl in deinen Akten stehen, wenn man herausfindet, dass du die Koordinaten bewusst manipuliert hast, um die Bevölkerung von Earth 3 zu verzögern?" "Du verdammtes Arschloch! Wie in Gottes Namen willst du mich mit so einer Schwachsinnsidee in Verbindung bringen?!" Als Hamlock ihn dann triumphierend anlachte, ging eine Sicherung bei ihm durch. Er schlug ihm mit der Faust direkt ins Gesicht. "Tja, mein lieber Lieutenant, jemand wird Unterlagen in deinem Besitz finden,


Die der Widerstandsbewegung 'Blue Terror' zu zuschreiben sind ... Wie soll ich es nun positiv ausdrücken – du wirst nicht mehr zu dem Vorwurf Stellung nehmen können. Ich lass mir von dir nicht meinen rechtmäßigen Platz wegnehmen!" Plötzlich gab es einen dumpfen Knall und eine Druckwelle katapultierte Hamlock und ihn durch die Luft ... Der laute Knall war es, der Fabienne letztendlich aus der Dunkelheit riss. Sie erkannte nun, dass es kein Albtraum war, der ihre Platzangst in ihrem eigenen Körper verursacht hatte. Ein lauter Alarm startete und tauchte das Tiefschlaflabor in ein bedrohliches Rot. Mit aufgerissenen Augen blickte sie um sich, um sich Klarheit zu verschaffen. Warum war bloß alles so rot? Die Sirene war so laut, dass sie glaubte, ihre Trommelfellewürden platzen. Die Notbeleuchtung flackerte im Akkord zum Alarm und Flüssigkeit drang in ihre Kabine. Fabienne wurde panisch und führte ihre Hände an ihr Gesicht, die die warme Flüssigkeit auffingen.


Beim Blick auf ihre zitternden Finger konnte sie nur eine dunkle Brühe wahrnehmen und Panik kroch in ihr hoch. Als sie intuitiv nach oben blickte, musste sie feststellen, dass der Austritt nicht mechanischen Ursprungs war ... Sie blickte in die toten Augen des leitenden Offiziers der Besiedelungsmission – Johnson Hamlock. Sein starrer Blick durchbohrte sie förmlich und enthielt den stummen Vorwurf, dass sie nicht eingeschritten war – doch wobei? Sein Kopf war direkt in ihre Kabine gedonnert. Doch die Bruchstelle ließ gerade mal seinem Gesicht Zugang zu ihrem Schlafbereich, der, wie sie nun feststellte, mit etlichen Scherben übersäht war. Als sich gerade weitere Tropfen auf seiner blassen Nase sammelten und ihr ins Gesicht tropften, musste sie dem Impuls freien Lauf geben und schrie, was das Zeug hielt.

Rezensionen

Enujaptas Fluch ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das Aufgreifen der Idee eines großen Vorbildes keine Kopie oder Abklatsch darstellen muss!
Der Stil ist erfrischend anders. Die Wortwahl mag für den einen oder anderen SF Fan manchmal etwas ungewöhnlich sein, doch das tut der Geschichte aus meiner Sicht keinen Abbruch. Eine Frau die gute Science Fiction schreibt ist, zumindest was diesen Bereich anbelangt, selten.
Auf den Inhalt einzugehen verkneife ich mir an dieser Stelle, ich will den anderen Lesern nicht das Vergnügen ruinieren, denn das Lesen dieses Buches ist ein Vergnügen!
Es wurde an keiner Stelle zäh, im Gegenteil es ist spannend und flüssig geschrieben. Der Plot ist gut durchdacht und die daraus folgenden Handlungen und Ereignisse plausibel. In technischer sowie in menschlicher Hinsicht ist eine durchaus ausreichende Tiefe und Dichte gegeben.


Fazit: ein absolut lesenswertes Buch, von einer sehr rührigen und vielversprechenden jungen Autorin!
Hut ab meine Liebe, das Herz ist somit wirklich verdient!!!

Autor K. P. Hansen

Ich bin per Zufall auf dieses Buch gestoßen. Bisher hat mich noch kein einziges Science Fiction Buch fasziniert oder zum lesen animiert. Öfters mal den Rückentext gelesen, dann jedoch wieder zurück ins Regal gestellt, es konnte mich einfach nicht begeistern. Viele klangen langweilig, langatmig... Diese Buch hat es mir dann angetan. Der Titel klang interessant, weshalb ich auf die Leserunde stieß. Die Leserprobe dann hat mich so in den Bann gezogen, dass ich gar nicht mehr anders konnte. Ich musste dieses Buch haben. Und was soll ich sagen, dass Buch hält nicht nur was die LP verspricht, nein, es ist viel genialer, ideenreicher als alles, was ich bisher von SF Büchern gehört oder gelesen habe.

Das Buch ist über die gesamte Zeit Spannungs- und Actiongeladen. Kaum denkt man, dass man durchatmen kann, kommt der nächste Hammer. So fliegt man durch das ganze Buch, am besten ohne es einmal aus der Hand zu lesen. Das Ende ist dann sogar noch


explosionsreicher als die gesamte Geschichte bereits zu vor. Das Ende ist für mich absolut nicht vorhersehbar gewesen. Ich habe mich durch Tränen, schmunzeln, Gänsehaut durchgekämpft und muss zum Schluss einfach sagen, es hat sich gelohnt. Endlich ein SF Buch, dass auch mich in den Bann gezogen hat.

Wer auf der Suche nach einem spannungsgeladenen Buch ist, mit Avancen zum Krimi gepaart mit Thriller und etwas Liebesroman ist mit diesem Buch auf dem richtigen Weg. Mich hat es super unterhalten und ich möchte keine Minute des Lesens missen. Es war einfach fantastisch, so viele Bilder die entstehen, man flüchtet sich regelrecht auf den Planeten P71 und stelltsich die Landschaft sehr detailliert vor... Für ein Erstroman einfach unbeschreiblich - unbeschreiblich gut.

Leserin auf Lovelybooks

Es begann, wie es endete – mit einem Schrei...

Und einem Prolog, der gleich Lust auf mehr macht, da es sich offensichtlich um eine Szene mitten im Buch handelt. Der Leser trifft auf Fabienne, Nj-eyo und Utangk, welche die Hauptpersonen dieses Weltraumabenteuers werden.

Manche Romane leiden an einem Spannungsverlust, wenn bereits der Anfang actiongeladen beginnt. In Ealains Debütroman ist dies nicht der Fall. Es ist noch nicht einmal so, dass durchgehend Kämpfe ausgefochten werden oder man als Leser erraten muss, wer der Bösewicht ist. Celeste Ealain hat es geschafft, den gesamten Roman hindurch den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Insbesondere Fabienne wird dabei aber nicht als typische Heldin dargestellt, welche mit Mut oder Kraft als Retterin ihresgleichen hervorgeht. Vielmehr treiben sie typisch menschliche Gefühle wie Neugierde, Anziehungskraft,


Furcht und Liebe zu ihren Taten. Nur ihrer Faszination dem Einheimischen Nj-eyo gegenüber haben ihre Leute letztendlich ihre Rettung zu verdanken.

Redaktion Legismus Blogspot

Als sehr positiv empfand ich, dass es zu keiner Zeit langweilig wurde. Und damit meine ich wirklich, gar nicht. Auch wenn nicht Actionszene auf Actionszene folgte, gab es doch immer Neues zu entdecken, sodass sich der Roman sehr flüssig lesen lässt und die Seiten nur so dahin fliegen.

Bücheraxt Blogspot

Celeste Ealain ist es gelungen einen Science Fiction Roman zu schreiben, der mich bis zum Ende fesseln konnte. Eine schöne Geschichte über zwei unterschiedliche Kulturen, die sich anzunähern versuchen, egal welche Widerstände ihnen in den Weg geworfen werden. Ein Buch dank des hohen Beziehungsanteils eher für Science Fiction Leserinnen, die gerne dabei sind, wenn beim Gegenüber nichts so ist, wie man es erwartet. Ein Buch für Nicht-Science-Fiction-Fans, die gute Geschichten lieben und sich auch an Genres herantrauen, die sie sonst weniger lesen.

TSCV's kleine Welt Blogspot

Die Autorin versteht es mit viel Feingefühl und ohne zu übertreiben ein interessantes Volk mit Regeln, Traditionen und einer eigenen Lebensphilosophie zu schaffen. Alles ist in sich stimmig und schlüssig, was man leider nicht bei allen Büchern dieses Genres findet.

Auch Leser, die sich sonst nicht an SciFi heranwagen, sollten diesem Buch eine Chance geben. Es lohnt sich!

Feedback auf Amazon

Forschungsskizzen

by M. Giuliani
by Dariusz Scharsig